"Die Scham, ob man sie selbst oder ob ein anderer sie empfindet,
darf niemals für das genommen werden, als was sie sich ausgibt,
nämlich als stummes Eingeständnis, als ob es Anlaß gäbe,
den Schamerfüllten zu ächten."
Serge Tisseron
Mann Frau Macht Scham
Menschenwürde im Kontext
von Moderation und Beteiligung
Open Space am Samstag, 7. Mai 2011 in
Essen / Ruhr (Nordrhein-Westfalen)
Wie hängt Scham zusammen mit der ökologischen Existenzkrise der Menschheit?
Lutz und Paul in lachender Vertrautheit, mit ihrer Lebenserfahrung und Beharrlichkeit
seit vielen Jahren wesentliche Ankerpunkte in den Jahrestreffen.
Arbeitsgruppe auf Initiative von
Lutz von Grünhagen unter Mitwirkung von Kai,
aufgezeichnet fürs Online-Protokoll von Lutz.
Stichworte zu Inhalt und Ergebnissen:
- Unsere Vermutung ist: Scham – sich ohnmächtig gegenüber den ökologischen
Entwicklungen zu fühlen
(→ Resignation, Ablehnung gegen fokussierte pro-ökologische Einstellungen, Ignoranz)
- Gefahr: Mit der Ignoranz in eine Lebenssituation zu geraten, in der wir unseren Anteil
der ökologischen Krise (uns selbst, anderen) erklären müssen (→ Scham)
- Vergleiche Täter / Dulder im Dritten Reich, die mit ihrer Scham leben mussten
Richtung: (Was sich verändern soll / zusammenfassende Idee)
- Beteiligungsprozesse sind allgemein geeignet, einen kritischeren Umgang mit der Umwelt zu fördern
(umfassend: sozial, ökologisch, institutionell)
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