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Zukunftswerkstätten sind eine wegweisende soziale Erfindung. In einer Zukunftswerkstatt können Menschen jeden Altes, jeder Bildung und Herkunft an der Zukunft mitgestalten. Zukunftswerkstätten vermitteln gegenseitige Wertschätzung und interkulturelle Teilhabe, wenden sich gegen Dominanz von Expertentum, gegen Diskriminierung und Fremdbestimmung. Sie laden ein, im Dialog auf Augenhöhe gemeinsame Interessen und Möglichkeiten zu erkennen. Sie ermutigen dazu, Zukunftsentwicklungen selbstbestimmt und gemeinsam zu fördern.

Das Team, das diese Website seit 2002 herausgibt, kennt die Zukunftswerkstatt als vielseitiges und sich weiterentwickendes Konzept, das sich auf Robert Jungk (1913 - 1994) gründet. Ihm, dem Wissenschaftsjournalisten und Zukunftsforscher, war es wichtig, besonders die Menschen, die sonst nicht gefragt werden, zu beteiligen. Sie sollen befähigt werden, als Expertinnen und Experten in eigener Sache die Demokratie wiederzubeleben.

Zukunftswerkstätten finden beispielsweise in Form von Seminaren, Workshops, in Planungsverfahren oder Innovationsprozessen statt. Sie sind kreativ und ergebnisoffen, orientieren sich an den vorhandenen Ressourcen und ermutigen zur Mitwirkung wie kaum eine andere Beteiligungsmethode. Mal sind es 10, mal 200 Menschen, die sich beteiligen und in einem Besprechungsraum, in einer Schulaula, in einem Konferenzzentrum, in einer Stadthalle oder auf einem Marktplatz zusammenkommen, um gemeinsam kritischen Sachverstand, kreative Kapazitäten und Handlungskompetenzen einzubringen.