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Letzte Aktualisierung dieser Seite: 20.5.2008

"Wenn eine fröhliche Gesellschaft ein Restaurant verlässt, sind die Tische
aufgeräumter als vorher. [...] Wenn Wellen gegen ein Ufer schlagen, stellt
sich seine ursprüngliche Form wieder her. Wenn Laub von den Bäumen
fällt, schließen sich Blätter wie Gänse zu einer V-Formation zusammen.
[...] Wenn aus einem Ofenrohr Rauch in ein Zimmer dringt, schwebt
der Ruß in eine Zimmerecke, so dass die Luft rein bleibt. [...] In dieser
Welt ist der Ablauf der Zeit mit wachsender Ordnung verbunden. Ordnung
ist das Gesetz der Natur, die universale Tendenz, die kosmische
Richtung. Wenn die Zeit ein Pfeil ist, so deutet dieser Pfeil in Richtung
Ordnung. Die Zukunft bedeutet Struktur, Organisation, Vereinigung,
Verstärkung, die Vergangenheit Zufälligkeit, Wirrwarr, Zerfall,
Zerstreuung."
(Alan Lightman: "Und immer wieder die Zeit – Einstein's Dreams",
Roman, 1993)




Seminare
— Details —

Die Angebote verschiedener Anbieter sollen Moderatorinnen und Moderatoren von Zukunftswerkstätten ebenso wie andere interessierte Menschen motivieren, gemeinsam Neues zu lernen: Sich methodisch fortbilden – sich vernetzen – eine Zukunftswerkstatt "live" erleben. Alles dreht sich um die Themen Moderation, Beteiligung, Empowerment, Zukunftswerkstatt und andere methodische Konzepte, die politische Teilhabe und kreative Zukunftsplanung ermöglichen. Die Empfehlungen werden laufend erweitert, bitte schicken Sie uns Anregungen und Hinweise.


Seminar-Empfehlungen Quartal II/2008
— Details —

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Alle Welt spricht vom demografischen Wandel und davon, dass es in Deutschland im Jahr 2050 nur noch alte Leute geben wird – und dass die, die heute jung sind, dann schon gar keine Rente mehr bekommen werden. Es ist aber gar nicht klar, ob das wirklich so sein wird, weil demografische Voraussagen nur vage Prognosen sind. Wie gehen wir also mit all diesen Prognosen um?

Am besten wir machen uns auf, kreative Lösungen zu suchen, wie die Generationen in Zukunft solidarisch miteinander leben können. Das ist ein wichtiges Ziel der Kampagne "Alt und Jung – Morgen wächst heute" der Arbeiter-Samariter-Jugend (ASJ), und das ist auch ein wichtiges Ziel dieses Seminars.
  • In der Zukunftswerkstatt werden wir zunächst eine kritische Analyse zum demografischen Wandel vornehmen.
  • Daran schließt sich eine Phase an, in der wir Visionen und Ideen entwickeln, wie ein ideales Zusammenleben zwischen Alt und Jung aussehen kann.
  • Aus diesen Ideen werden wir schließlich innovative und gut umsetzbare Projekte entwickeln, um unsere Zukunft in einer demografisch veränderten Gesellschaft zu gestalten.
Seminarziel: Ideen und Visionen für ein gutes Zusammenleben der Generationen in der Zukunft entwickeln. Eine bundesweite ASJ-Aktion planen.

Teilnehmer: Mitglieder der Jugendorganisation des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) mit Interesse am Thema Demografischer Wandel sowie weitere Interessierte, Mindestalter 16.

Seminarleitung:
Petra Eickhoff, Stephan G. Geffers ( Team Zukunftswerkstatt Köln)

Einladende Institution: ASJ (Arbeiter-Samariter-Jugend) Bundesjugendleitung

Ort und Zeit: Köln, ASB-Bundesverband, Sülzburgstr. 140, 50937 Köln,
Fr. 4.4.2008 18:00 Uhr - So. 6.4.2008 13:00 Uhr

Kosten: 10,00 € für ASJ-Mitglieder. Nicht-ASJ-Mitglieder erfragen den Selbstkostenpreis im ASJ-Büro. Unterkunft und Verpflegung sind darin enthalten, und Bahn-Fahrkosten werden an Mitglieder erstattet.

Anmeldekontakt: a.buehler@asb.de, Alex Bühler, Bundesjugendbüro, Telefon 0221 - 47 605 - 209. Anmeldeschluss: 14.3.2008 (Anmeldung schriftlich und mit Überweisung der Teilnahmegebühr). Sonderurlaub kann beim Arbeitgeber beantragt werden.

Weitere Information: Foto-Galerie:


Dieser Workshop vermittelt das "Handwerkszeug", mit dem eine Gruppe in circa zwei Stunden mehrere neue Lösungskonzepte zu einem bisher ungelösten Problem entwickeln kann. Die Methode kann aber auch mit einem Partner oder allein angewendet werden. "Basic Synectics" verspricht, schnell und effektiv das Potenzial an Kreativität, das jeder Mensch besitzt, zu aktivieren und es für die Lösung von Problemen verfügbar zu machen.

Das Umweltbildungshaus lädt ein, ein Instrument, welches bisher vorwiegend in Wirtschaftsunternehmen angewandt wird, für die Entwicklung von Lösungsansätzen oder -strategien für politische und gesellschaftliche Prozesse zu nutzen. Das können finanzielle, strukturelle oder andere Problemstellungen sein.

In dem zweitägigen Workshop werden die einzelnen Schritte der Methode "Basic Synectics" praktisch erarbeitet. Es werden Lösungsansätze zu Problemstellungen aus dem Teilnehmerkreis entwickelt. Jeder Teilnehmende ist eingeladen, (mindestens) ein schwieriges, bisher ungelöstes oder zumindest nicht befriedigend gelöstes Problem einzubringen.

Mindestens 10, maximal 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden erwartet. Teilnehmende aus der Wirtschaft bittet das Umweltbildungshaus, ein Angebot zu machen, wie sie großzügig über die Teilnahmegebühr hinaus im Rahmen eines "social sponsoring" das Umweltbildungshaus Johannishöhe unterstützen möchten.

Seminarleitung: Diplom-Psychologin Anne Rohrbach M.A.

Einladende Institution: Umweltbildungshaus Johannishoehe in Tharandt (bei Dresden) in Kooperation mit: Grüne Liga e.V. (Landesverband Sachsen)

Ort und Zeit: Tharand (Weißeritzkreis / Sachsen), Fr. 18. 4. 2008 18:00 Uhr - So. 20. 4. 2008 16:00 Uhr.

Kosten: 150,00 € (Anmeldeschluß 11.4.2008), Frühbucher-Ermäßigung von 20,00 € (bei Buchung bis 19.3.2008). Dieser Preis ist speziell für ehrenamtliche und hauptamtliche MitarbeiterInnen von Nichtregierungs-Organisationen und kleinen Vereinen. Im Einzelfall ist nach Rücksprache mit dem Umweltbildungshaus Johannishöhe eine weitere Ermäßigung möglich. Teilnahmeinteressierte aus wirtschaftlichen Unternehmen: siehe vorhergehenden Absatz. Eine einfache Unterkunft (mit eigenem mitgebrachten Schlafsack) wird für 10,00 € / Nacht angeboten. Als Verpflegung während des Workshops wird vegetarische Kost mit Lebensmitteln aus kontrolliert biologischem Anbau für 31,00 € zubereitet. Wer einen anderen Standard wünscht, findet in Tharandt auch diverse Pensionen.

Anmeldekontakt: info@johannishoehe.de, Telefon 035 203 - 371 81, Milana Müller, Umweltbildungshaus Johannishöhe, 01737 Tharandt

Workshop-Steckbrief: www.grueneliga.de/aktuell/rohrbach.pdf




Kontrast e.V. leitet seit 1990 Zukunftswerkstätten mit den unterschiedlichsten Gruppen. Sie haben die Methode in ihrer Arbeit weiterentwickelt und dabei besonders die Bearbeitung der spontan geäußerten Kritik und Phantasie ausgebaut. Zukunftswerkstätten werden in immer mehr Bereichen genutzt. Ausbildungs-Inhalte:
  1. Wochenende: Kennenlernen der Methode in einer Kurz-Zukunftswerkstatt, Auswertung des Konzepts und der Methoden, alternative Vorgehensmöglichkeiten.
  2. Wochenende: Konzipieren und Moderieren einer Übungswerkstatt, Reflexion des Vorgehens und der Moderationsrolle, Einsatzmöglichkeiten, Grenzen und Nutzen der Methode im eigenen Arbeitsfeld.
Zielgruppe: TeilnehmerInnen, die Erfahrung in der Gruppenleitung haben und / oder schon einmal an einer Zukunftswerkstatt teilgenommen haben (Führungskräfte, PädagogInnen, ProjektleiterInnen, ModeratorInnen, PlanerInnen).

Seminarleitung:
Torger Bünemann und Birgit Carstensen

Einladende Institution: Kontrast Verein, Hamburg

Ort und Zeit: Hamburg-Ottensen, Gaußstr. 17a, Fr. 18. 4. 2008 17:00 Uhr - So. 20. 4. 2008 17:30 Uhr und Fr. 23. 5. - So. 25. 5. 2008

Kosten: 495,00 € (Ermäßigung auf 450,00 &euro möglich) ohne Unterkunft / Verpflegung

Anmeldekontakt: kontakt@kontrast-ev.de, Telefon 040 - 3920 - 47, Kontrast e.V., Gaußstr. 17a, 22765 Hamburg




Information und Nachhaltigkeit: Ideen vernetzen und Projekte anschieben – ein offener kollegialer Austausch mit vernetzender Dynamik und spannenden Chancen.

Die Veranstalter wollen den Anstoß geben, eine nachhaltige Informations-Technologie zu entwickeln, indem sie nachhaltige Prinzipien auf die Informatik anwenden. Nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch wollen sie zu einer neuartigen Informations-Verarbeitung kommen: Schlank, flexibel, transparent, effizient und angepasst an komplexe Zusammenhänge, Mensch und Umwelt. Kurz: Schweizer Qualität, die sich den Herausforderungen der 21.Jahrhunderts stellt.

Mehr Nachhaltigkeit für Informationen: In einem ersten Schritt sollen Lebensprozesse, Selbstorganisation und die Diskussion zur Nachhaltigkeit genau angesehen und vor diesem Hintergrund Informatik neu gestaltet werden. Bessere Informationen für Nachhaltigkeit: In einem zweiten Schritt können dann mit Methoden und Werkzeugen, die der Komplexität globaler Prozesse und ihrer nachhaltigen Gestaltung angemessen sind, Informationen nachhaltig verarbeitet werden. Ziele:
  • Weltweite Zusammenhänge transparent machen, Spielräume ihrer Gestaltung vergrößern
  • Die Nachhaltigkeit natürlicher und gesellschaftlicher Prozesse fördern
  • Den Zugang zu Wissen und anderen Ressourcen gerechter gestalten
  • Lösungen suchen im Umgang mit gegenläufigen Trends zum Wissen (Wir denken an Datenflut und Wissensexplosion, an abnehmende Halbwertszeit des Wissens, Weg-Werf-Wissen und an das Absterben vieler Arten von Wissen, weil deren Umgebungen wie Hardware, Software oder Erfahrung "aussterben")
  • Einen durch höhere Effizienz und Flexibilität attraktiven, selbst laufenden Kristallisationsprozess zunehmender Transparenz und Nachhaltigkeit ins Leben rufen.
Seminarleitung:
Hellmut von Koerber ( fleXinfo, Frick/Schweiz) und Stephan G. Geffers ( Team Zukunftswerkstatt Köln). Beide sind Informatiker mit gemeinsamen Wurzeln an der Technischen Universität Berlin der 1970er Jahre. Hellmut von Koerber arbeitet heute im Spannungsfeld von Information und Nachhaltigkeit am Entwurf von Methoden und Werkzeugen für nachhaltige Modellierung, Integration und flexible Auswertung von Informationen. Stephan G. Geffers arbeitet heute als selbständiger Unternehmer und Moderator von Veränderungsprozessen und Partizipationsseminaren, wendet das Konzept Zukunftswerkstatt in Unternehmen und Organisationen, an Universitäten und Schulen an und publizierte im Change Handbook das Kapitel "Power of Imagination Studio".

Einladende Institutionen:
SI Schweizer Informatik-Gesellschaft und Institut für Informatik (Universität Zürich)

Ort und Zeit: Institut für Informatik an der Universität Zürich, Sa. 25.4.2008, 13:00 - 19:00 Uhr und Sa. 26.4.2008, jeweils 9:00 - 19:00 Uhr. Anreise: Der Bahnhof Zürich-Oerlikon ist in wenige Minuten Fußweg entfernt.

Kosten: 250,00 CHF (entspricht ca. 145,00 €); Referentinnen und Referentenen (mit Beitrag zur Einstimmung) zahlen die Hälfte; Studierende zahlen 25,00 CHF. Verpflegung und Getränke an der Uni sind im Preis inbegriffen.

Anmeldekontakt: Corinne Maurer, Telefon +41 - 44 635 43 31, maurer (at) ifi.uzh.ch (Anmeldeschluss 31.3.2008). Zur Abstimmung der Beiträge: Hellmut von Koerber, Telefon +41 - 32 313 47 45 oder 07755 - 437, hellmut.koerber (at) flexinfo.ch

Weitere Information:
Einladungs-Flyer: www.zukuenfte.eu – Informatik-Jahr: www.informatica08.ch




Fällt es Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zunehmend schwer, sich für etwas einzusetzen? Wie groß ist die Bereitschaft, Gesellschaft selbst mitzugestalten? Sind wir mit unserer Professionalität am Ende, wenn es darum geht, Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene zu ermuntern, sich mit ihren Wünschen aktiv zu beteiligen?

Die Initiatoren dieser Kollegial-Tagung sind überzeugt, dass Motivationstechniken als bloße Methoden am Problem vorbei gehen. Sie fragen: Wie lässt sich durch Teilhabe an Entscheidungsprozessen Motivation fördern? Wie können wir unsere Vorbildfunktion ins Spiel bringen? Wie können wir als professionell Handelnde voneinander lernen und profitieren?

Auf der offenen Kollegialtagung soll im Austausch das Thema beleuchtet werden, um miteinander neue Handlungswege auszuloten. Getragen wird dies von der Überzeugung, dass Motivation Zukunft hat. Von vielen Seiten will das Thema fachübergreifend erhellt und in einem methodisch strukturierten, aber inhaltlich offenen Rahmen bearbeitet werden. Was kann beflügeln, sich zu bewegen und zu verändern? Wegweiser zu sein für nachfolgende Generationen? Trendsetter für eine zukünftige Gesellschaft? Letztlich geht es uns darum, Wege zu ebnen und Quellen zu erschließen, die jungen Menschen helfen können, ihre eigenen Ziele selbst zu entdecken und tragfähige Lebensentwürfe selbstbestimmt zu finden.
Ziele:
Ideale Wege, um eigene Zielgruppen zu motivieren, in wechselnden Rollen erproben und reflektieren
Selbstkritisch Konsequenzen ziehen: Erkenntnisse erweitern und zusammenfassen
Verabredungen treffen: Aus Berührungspunkten werden gemeinsame Pläne zum Transfer in die berufliche Realität.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer:
Sozialpädagogen, Dozenten, Lehrer, Multiplikatoren / -innen aus Jugendeinrichtungen, Kindergärten, Schulen aller Schulformen, Beratungsstellen, Stadtteilprojekten, Kirchen, verbandlicher und offener Jugendarbeit... mit Interesse an kollegialer Vernetzung. Menschen mit direkter Zielgruppenverantwortung oder auch mit Programmverantwortung in Stiftungen, Projektentwicklungen und Netzwerken.

Seminarleitung:
Rüdiger Hausmann, Stephan G. Geffers (Team Zukunftswerkstatt Köln)

Einladende Institution: Team Zukunftswerkstatt Köln

Ort und Zeit: Königswinter / Rhein, Ortsteil Heisterbacherrot, Tagungs- und Begegnungsstätte Haus Schlesien, Fr. 9.5.2008 12:30 Uhr - Sa. 10.5.2008 18:00 Uhr (Beginn mit dem Mittagessen, Abreise nach dem Abendessen)

Kosten: 299,00 € einschließlich Tagungsmaterialien, Unterkunft und allen Mahlzeiten sowie zwei Kaffeepausen täglich.

Anmeldekontakt: koeln@zwteam.de, Telefon 0221 - 69 202 49 (Geffers) oder 02236 - 870 039 (Hausmann).

Einladungs-Flyer: www.zwteam.de/Datas/Motivation+Teilhabe.pdf

Weitere Information: www.zwteam.de/aktuell



Im neu gegründeten Zentrum für Hochschuldidaktik rückt an zwei Tagen eine Methode aus der 1968-Zeit in den Mittelpunkt, die auch heute noch als zeitgemäß glänzt, schreibt Dr. Heino Apel: Ihre "Philosophie", Prozessbeteiligte ernst zu nehmen, sie nicht mit Vorgaben einzuschränken, sondern ihnen strukturierte Freiräume zu gewähren, in denen sie sich ungehindert entfalten können, ist aktueller denn je.

In Zukunftswerkstätten lassen sich Arbeits- und Lernprozesse, Diskussionen und Entscheidungen in Gruppen demokratisch und kreativ gestalten. Übliche Vorlesungen, Referate und ermüdende Diskussionen finden darin nicht statt. An ihre Stelle treten gemeinsame Analyse und Kreativität, innovative Lösungsideen und konkrete Handlungspläne. Auch in brisanten Problemlagen, bei Unterschieden in Meinung, Erfahrung und Fachkompetenz, wird intensive Zusammenarbeit ermöglicht. Teilnehmende werden als die Expertinnen und Experten in eigener Angelegenheit gesehen. Das Geflecht aus Expertenwissen und Sachzwängen wird durchbrochen, indem Betroffene Raum erhalten, eigene Kompetenzen auszuschöpfen.

Die eigene Lehre professionell zu gestalten, steht als Leitmotiv über dem Fortbildungs-Angebot. Sie erleben eine Kurz-Zukunftswerkstatt zu einem brisanten Thema, analysieren den strukturellen und didaktischen Aufbau, üben sich in Visualisierungstechniken und vertiefen Aspekte zu Kreativitätstechniken und Rollenselbstverständnis. In einem kreativen Wettbewerb entwickeln Sie weitere Zukunftswerkstatt-Themen und bereiten zwischen dem ersten und zweiten Termin in Peer Groups und mit Hilfe von Check-Listen Ihre eigene Moderation vor. Wir streifen weitere Beteiligungsmethoden und suchen in einem kurzen Open Space nach Lösungen, in der Moderation mit schwierigen Teilnehmenden umzugehen.

Zwischen 7 und 15 Personen umfasst unsere Lerngruppe. Die Teilnahme lässt sich im Rahmen des zertifizierten Weiterbildungsprogramms "Professionelle Lehrkompetenz für die Hochschule" anrechnen.

Seminarleitung:
Petra Eickhoff oder Stephan G. Geffers (Team Zukunftswerkstatt Köln)

Einladende Institution:
ZHD Zentrum für Hochschuldidaktik an der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln

Ort und Zeit: Universität zu Köln (EZW/HF-Gebäde 216, Raum 9), Sa. 31.5.2008 und Sa. 14.6.2008, jeweils 9:00 - 16:00 Uhr.

Kosten:
  • Beschäftigte der wissenschaftlichen Lehre in der Humanwissenschaftlichen Fakultät (Köln): 15,00 € (Einschreibegebühr)
  • Lehrende anderer Hochschulen, die dem Netzwerk NRW angeschlossen sind: 100,00 €
  • Andere interessierte Lehrpersonen: 150,00 €
Anmeldekontakt:
Denise Kempen, Wissenschaftliche Mitarbeiterin im ZHD, Gronewaldstr. 2, 50931 Kön, Tel. 0221 - 470 - 1324, denise.kempen@uni-koeln.de, Online-Anmeldung: www.hd-on-line.de

Weitere Informationen: Querverweis:

Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieses Seminars sind bereit für Verwirrung und Neuorientierung, wünschen sich die Anbieter.

Mit der Gestalt-Grundhaltung und -Wahrnehmung gehen sie vom Vertrauen in die Selbstheilung jeder Person aus. Als Begleitende helfen sie zur breiten Wahrnehmung und weisen auf blinde Flecken, offene Chancen, Kommunikationsverhalten und fehlende Polaritäten hin. In intensiven Prozessen der Jugendarbeit sind sie neben der Begleitung der Verarbeitung von Ängsten und Verletzungen auch für die Anregung der Reifung und des Wachstums verantwortlich.

Das Seminar gibt Gelegenheit, die eigene pädagogische Praxis im Licht der Gestalt-Prinzipien zu reflektieren, um die bisherigen Arbeitsweisen zu bestärken und auszubauen, um das eigene revolutionäre Potenzial darin zu erkennen und fruchtbar werden zu lassen. Nach dem Seminar sollten sich die Teilnehmenden mit mehr Gelassenheit und in guter Konzentration den Jugendlichen in tief gehenden Kontrakten begegnen, auch um nicht selbst auszubrennen.

Zielgruppe:
Pädagogische Mitarbeiter/innen der offenen Kinder- und Jugendarbeit.

Seminarleitung:
Ingo Gelfert und Fritz Letsch.

Einladende Institution: Arbeitsgemeinschaft Jugendfreizeitstätten Sachsen e.V. (Chemnitz)

Ort und Zeit:
Rothschönberg an der Triebisch (bei Meißen), Künstlerhaus KulturDenkmal Appenhof, Mo. 9.6.2008 - Mi. 11.6 2008

Kosten:
130,00 € (Mitglieder 110,00 €)

Anmeldekontakt:
AGJF Sachsen e.V., Neefestr. 82, 09119 Chemnitz, gelfert@agjf-sachsen.de, Tel. 0371 - 533 64 19



Gesellschaft und mit ihr Institutionen und Organisationen verändern sich immer schneller. Ständige Erneuerungsprozesse erfordern neue, offene und ermutigende Formen der Verständigung, Zusammenarbeit und Beteiligung. Um mit den hieraus resultierenden Herausforderungen, die oft als Chaos, Konflikt und Konfusion wahrgenommen werden, konstruktiv umgehen zu köönnen, benötigen wir eine Herangehensweise, die alle interessierten Gruppen / Parteien samt ihrer Blickwinkel, Erfahrungen, Fragen und Weisheiten einbezieht.

Ein Verfahren, mit dem wir uns kollektiv und gemeinsam darauf konzentrieren, Organisationen und Gemeinschaften zu Orten zu machen, in denen Kompetenz und Kreativität sich entfalten und walten kann, ist Open Space. Open space unterstützt Systeme bei der Entfaltung ihrer Kräfte für Zusammenarbeit, Kooperation, Beteiligung und Kreativität, die notwendig sind, um die brennenden Themen anzugehen. Es bietet eine Zeit- und Raumstruktur, in der Menschen ihr Lernen und Planen selbst organisieren können. Innerhalb dieses Rahmens arbeitet jeder mit jedem an den Themen, für die er oder sie Leidenschaft hat und für die sie oder er Verantwortung übernehmen will. Die anschließende Handlungsplanung eröffnet erneut den Raum für die Teilnehmenden innerhalb eines klaren Rahmens, selbstorganisiert Vorhaben, wie z.B. die Lösung von realen Problemen aus dem Arbeitsalltag sowie die ersten konkreten Schritte von Projekten zu planen.

Um die verborgenen Potenziale von Einzelnen und Gruppen zu entdecken und wirksam zu nutzen, bedarf es der professionellen Begleitung. Ein Open-Space-Training bietet die Möglichkeit, sich für die Begleitung derartiger Prozesse zu qualifizieren.

Vorgehensweise:
Da das Arbeiten mit Open-Space-Prinzipien radikal andere als traditionelle Herangehensweisen erfordert, wurde von den Anbietern dieses Trainings ein Trainingskonzept entwickelt, das die Aussage "open space kann weder gelehrt noch gelernt, aber möglicherweise erinnert werden" wirklich beim Wort nimmt und sich ganz und gar an das Open-Space-Verfahren selbst hält: Erfahrungsorientiertes sowie selbstorganisiertes Lernen stehen im Mittelpunkt.

Das sechstägige Training besteht aus drei aufeinander folgenden Open-Space-Veranstaltungen sowie einer Vielzahl paralleler Aktivitäten, die das selbstorganisierte Lernen unterstützen sollen:
  1. Erfahrung als Teilnehmer/-in: Der erste Open Space bietet die Erfahrung als Teilnehmer/-in einer vollständigen Open-Space-Veranstaltung. Diese besteht aus einem Vorbereitungstreffen, in dem die Teilnehmenden selbst das Thema festlegen, dem Open Space selbst und der Handlungsplanung inklusive Dokumentation.
  2. Reflexion des Verfahrens: Der zweite Open Space ist ein "Open Space über Open Space" zur Reflexion und Auswertung der gerade gemachten Erfahrungen. Es wird zum Verlauf, zur Technik und zu den Anwendungsmöglichkeiten des Open-Space-Verfahrens gearbeitet. Dabei werden Materialien und Medien sowie unterschiedliche Settings der Arbeit mit Open Space zur Verfügung gestellt.
  3. Anwenden des Verfahrens: Der dritte Open Space ist ein Open Space zur Rolle der Begleiterin / des Begleiters. Dieser Teil wird von den Teilnehmenden selbständig geplant, durchgeführt und ausgewertet. Er wird von mehreren Teams gleichzeitig vorbereitet. Das Los entscheidet, welches der Teams den Open Space begleitet. Das Begleitteam erhält ein Feedback.
Nach den drei Open-Space-Veranstaltungen und der parallelen Arbeit an den Lernorten sowie in den Reflexionsgruppen folgt noch die Auswertung des Trainings sowie die weitere persönliche Planung der Teilnehmenden, wie es mit Open Space für sie weitergehen soll.

Voraussetzungen: Die besten Voraussetzungen für den Lernerfolg bringen die Teilnehmenden mit, wenn sie schon einmal eine Open-Space-Veranstaltung miterlebt oder begleitet haben. Außerdem ist die Kenntnis des Buches "Open Space Technology" von Harrison Owen Voraussetzung für die Teilnahme am Training. Allen, die des Englischen mächtig sind, empfehlen wir die englische Originalfassung.

Seminarleitung:
Jo Töpfer und Mia Konstantinidou.

Einladende Institution:
AWO-Tagungszentrum Haus Humboldtstein (Remagen-Rolandseck)

Kinderbetreuung: Durch eine neue Kinderbetreuungsregelung ist es möglich, auch Kinder im Tagungshaus unterzubringen, wenn eine Betreuungsperson mit besorgt wird. Anfragen heirzu an akademie@awo.org

Ort und Zeit:
Remagen / Rhein (Lageplan), So. 22.6.2008 17:00 Uhr - Fr. 27.6 2008 12:30 Uhr.

Kosten:
850,00 € für Organisations-Zahler, 650,00 € für externe Teilnehmer-/innen, 550,00 € für Mitarbeiter/-innen und -Mitglieder der AWO (Arbeiterwohlfahrt). Unterbringung und Verpflegung sind darin enthalten.

Förderung: Teilnehmende aus dem Ausland können eine Förderung durch die nationale Agentur von Comenius-Grundtvig/EU in ihrem Heimatland erhalten, wenn sie unter Angabe der Maßnahme-Nr. (bitte beim Anbieter erfragen) einen Antrag stellen. Für Teilnehmende aus dem In- und Ausland gibt es zinsfreie, langfristige Teilkredite über Open Space World Map, bei Interesse bitte an Michael Pannwitz wenden, E-Mail mmpanne@boscop.org

Anmeldekontakt:
Otto C. Meyer (AWO-Akademie Bonn), Telefon 0228 - 66 85 - 140, otto.c.meyer@web.de (Seminar-Nr.: 84-08)

Weitere Informationen:
www.awo.org/pub/akademie/veranstaltungen/ Veranstaltung_84-08

Querverweis:

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Fußnote: Eine Haftung für die Richtigkeit der hier zu Seminaren gemachten Angaben kann nicht übernommen werden. Allein verbindlich sind Angaben der anbietenden Institutionen, nicht aber diejenigen auf dieser Website zur Vernetzung von Zukunftswerkstätten. Die Auswahl der hier vorgestellten Seminare basiert auf Kenntnissen innerhalb der Vernetzung und beansprucht keine Ansprüche auf Vollständigkeit oder Absolutheit. Die innerhalb der Angebotstexte eingestreuten Links müssen nicht mit der Meinung der Seminaranbieter übereinstimmen, sondern dienen der persönlichen Wissens-Verdichtung durch Querbezüge.

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