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Letzte Aktualisierung dieser Seite: 21.1.2015
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„Wenn ich bei allem Wissen um den Ernst der Weltlage trotzdem
eine Wendung zum Besseren für möglich halte, dann gründet
sich diese Hoffnung vor allem auf solche Vorgänge menschlicher
Veränderung, die mehr und mehr Erschütterte zu Erschütterern,
Enttäuschte zu Entwerfern macht. [...] Das »Menschenbeben« setzt
weltweit einen Gesinnungswandel in Bewegung, der uns noch retten
könnte.”
Robert Jungk
Jahrestreffen 2015 / 2016 / 2017
Traditionell – seit mittlerweile 29 Jahren – ist das Jahrestreffen der
Treffpunkt für Menschen, die mit Zukunftswerkstätten ihre konkrete
berufliche Entwicklung oder ihr gesellschaftspolitisches Engagement verbinden.
Darüber hinaus ist diese Netzwerktagung seit vielen Jahren offen für
alle Interessierten, die sich mit Partizipation, Bürgerbeteiligung
und politischer Kreativität sowie mit der
Idee der Zukunftswerkstatt
verbunden fühlen.
Der Trend zur Auswahl von grenznahen Veranstaltungsorten setzt sich auch im laufenden Jahr fort:
2013 in Salzburg nahe der deutsch-österreichischen Landesgrenze,
2014 am Bodensee im Dreiländereck von Österreich, Deutschland und der Schweiz,
2015 im Uecker-Randow-Tal nahe der deutsch-polnischen Grenze, nicht weit von Szczecin (Stettin) entfernt.
Dies ermöglicht es erfreulicherweise, grenzüberwindende Exkursionen zu unternehmen und interkulturelle
Erfahrungsräume zu erschließen. Die Vorfreude ist groß.
ZW2015
In Kürze erwarten wir die genaue Einladung. Die nachfolgenden Vorinformationen geben einen
Zwischen-Planungsstand wider, können sich also noch ändern. Gesichert sind Datum und Ort:
Donnerstag 4. Juni bis Sonntag 7. Juni 2015 auf
Schloss Bröllin in Fahrenwalde (Amt Uecker-Randow-Tal, Landkreis Vorpommern-Greifswald).
Nächstgelegene Städte mit Fernbahn-Anschluss (ca. 2 Std. ab Berlin) sind
Pasewalk (7 km) und Szczecin (45 km). Und das Thema lautet (Arbeitstitel):
Panta rhei — Diskursives Seminar im und am Fluss über die große Transformation,
Förderung von Selbstorganisation und Möglichkeiten spielerischer Bearbeitung
Ziele des Zusammentreffens sind es, sich mit neuen Menschen, Ideen und Projekten zu vernetzen, um sich
zu Erkenntnissen der Zukunftsforschung, zu neuen Methoden und Trends sowie ganz konkreten Umsetzungsfragen
zu beraten bzw. auszutauschen. Dabei wollen wir verschiedene Verbindungen eingehen:
- Gut für das Denken von Zusammenhängen und Überschreiten von Abgrenzungen: Flüsse sind
nicht nur natürliche Lebensräume und Wasserstraßen, sondern verbinden über ihre Zuflüsse und
Grundwasserleiter weit entlegenen Regionen und Menschen miteinander und gehen mit ihnen eine ganz eigentümliche
Verbindung ein: Was wir dort abladen oder belassen, bekommen sie irgendwann zu spüren. Formelle Grenzen der
Zuständigkeit werden somit erst einmal zweitrangig, das Nutzungsverhalten einzelner auch schnell für viele relevant.
- Gut für die Region: Menschen des Netzwerkes bieten den Menschen des Veranstaltungsorts einen Fachaustausch
zu Beteiligungsfragen, Moderationstechniken und Zukunftsentwicklungen. Vor Ort sind darüber hinaus konkrete
Interventionen mit Bürgerinnen und Bürgern nach Absprache mit den Verantwortlichen denkbar und
wünschenswert. Umfang und Format der Interaktion sowie die Ergebnissicherung hängen von den Wünschen
und Möglichkeiten der Einladenden ab. Das Vorhaben bettet sich in das
KuKuKa-Festival der Region ein. Weitere öffentlich zugängliche Angebote sind geplant.
- Gut für die Gäste: Das Bild, das Mecklenburg-Vorpommern häufig nach außen vermittelt,
reicht von „Armer Osten” über „voll von Rechtsextremismus” bis hin zu „Hier
geschieht alles 50 Jahre später”. Teilnehmende können hier das Mecklenburg-Vorpommern der
Möglichkeiten und einiges über mögliche Funktionen und Stellenwerte ländlicher Räume
kennen lernen. Wir wollen mit der Begegnung zeigen, welche Chancen im dünn besiedelten Raum vorhanden sind
und wie und warum sich hier Menschen für ihre Zukunft auf dem Land engagieren. Und wir wollen Lust auf mehr
Mecklenburg-Vorpommern machen.
- Gut für Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger: Wir gehen davon aus, dass
Mecklenburg-Vorpommern im
„Garten der Metropolen” eine Zeit bevorsteht, in der ländliche Entwicklung
durch Begleitung positiv gesteuert werden kann. Um dies begreiflich zu machen, möchten wir Entscheidungsträgerinnen
und Entscheidungsträger für die ländliche Entwicklung einladen und mit ihnen in den Diskurs gehen.
Wir möchten Ihnen einen Einblick in unsere Arbeit geben und Mut machen, gute Förderinstrumente für
ländliche Entwicklung bereitzustellen.
- Gut für die Vorbereitungsgruppe: Menschen aus der Gruppe möchten ihr Fachwissen miteinander
vertiefen und neue Dinge verknüpfen bzw. ausprobieren. Wir gehen davon aus, dass die Teilnehmenden aus
Mecklenburg-Vorpommern sich untereinander vernetzen und weiter an Projekten und Ideen wirken.
Jahrestreffen-Team ZW2015
Das Jahresteffen 2015 wird von einer Vorbereitungsgruppe organisiert, die sich seit dem 8. Juli 2014 mehrmals getroffen hat.
Dazu gehören bekannte Gesichter vorheriger Jahrestreffen (Katharina Bluhm, Ulrike Gisbier, Petra Eickhoff), aber auch
mehr als eine Handvoll weiterer Unterstützerinnen und Unterstützer (z.B. von der Akademie für
Nachhaltige Entwicklung, vom Jugendmedienverband Mecklenburg-Vorpommern, vom Netzwerk Demokratie und Courage,
vom HOP Transnet).
Vielen Dank an das Vorbereitungs-Team für ihr Engagement und alle Energien, um 2015 zum neunundzwanzigsten
Mal ein Treffen vieler Menschen vorzubereiten, die sich rund um die Zukunftswerkstätten austauschen können.
Aktuelle Informationen im BLOG
Das Vorbereitungsteam veröffentlicht seit 16. Januar 2015 Aktuelles (Programm, Anmeldung etc.) zum "diskursiven
Zukunftstreffen" PANTA RHEI – Ästhetik, Nachhaltigkeit und Partizipation auf diesem Weblog:
Bildung für Nachhaltige Entwicklung MV Mecklenburg-Vorpommern
Der Weblog steht in gemeinsamer Herausgeberschaft dreier Institutionen:
- Akademie für Nachhaltige Entwicklung – Garten der Metropolen (Güstrow)
- Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Mecklenburg-Vorpommern – Abteilung 2
Nachhaltige Entwicklung, Forsten und Naturschutz (Schwerin)
- Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Mecklenburg-Vorpommern – Koordinierungsreferat Land
(Schwerin)
Auch als
Event bei XING wird die Einladung verbreitet und kommentiert, z.B.: „... zum wunderbaren Motto und inhaltlichen Aufriss
meine Glückwünsche! Komme gerade aus Ostfriesland vom Seminar und finde, die ländlichen Räume als »Garten
der Metropolen« zu konzipieren ein sehr vielversprechendes »Reframing«...” – „In großer Vorfreude auf das 29.
Jahrestreffen, an dessen »Geburt« ich selbst 1987 in Wermelskirchen / Rheinisch-Bergischer Kreis beteiligt war, empfehle ich diese Zusammenkunft
von Menschen, die den Zukunftswerkstätten von Robert Jungk und Norbert R. Müllert zugeneigt sind, sehr...«
Die Teilnahme am Jahrestreffen ZW2015 (Schlafen, Essen, Programm, alles inklusive von Donnerstag bis Sonntag) kostet für Frühbucher
(bis 15. Februar 2015) 200 €, Einzelzimmer mehr. Anmeldeschluss ist 14. Mai 2015.
ZW2016 / ZW2017 / ZW2018
Auf die im Jahr
2005 in Hamburg getroffene Vereinbarung, die Jahrestreffen rund um den
Maifeiertag zu legen, lässt sich zur Zeit nicht mehr bauen. 2011, 2012 und 2015 wurde – jeweils aus guten
Gründen – davon abgewichen. Darüberhinaus bürgert sich seit 2013 regelmäßig eine
dreieinhalbtägige Tagungsdauer ein. Deshalb sind die nachfolgenden Termine nicht sicher:
- 28. April 2016 - 1. Mai 2016
- 27. April 2017 - 30. April 2017
- 26. April 2017 - 29. April 2018
Mit dem Blick auf die nebenstehende Landkarte (Mausklick darauf vergrößert die Ansicht)
kommen als Veranstaltungsorte beispielsweise diejenigen infrage, an denen noch nie ein Jahrestreffen stattfand:
Vielleicht in
Basel,
Heidelberg,
Jena,
Kassel,
Nürnberg,
Stuttgart oder
Straßburg?
Wo kann die Zukunftswerkstatt-Methode neue Verbreitung finden? Unter welchen
Mottos sollen die kommenden Jahrestreffen stehen, und welche Teams setzen sich bei der
Vorbereitung ein? Dies ist aus heutiger Sicht noch ganz und gar offen. Doch in der XING-Gruppe
ZWnetz, Forum
„AUSBLICK – Jahrestreffen, Seminare, den Zukunftswerkstätten begegnen”
kann der Dialog dazu schon beginnen.
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