"Dass der Mensch sich nicht bückt, dass er nicht verkleinert wird,
dass er nicht verkrüppelt wird. Dass er nicht Dinge tun muss,
die er nicht tun will – etwas, das heute die meisten Menschen
im Beruf ständig tun müssen. Würde heißt, dass man nur das tut,
von dem man das Gefühl hat, dass es anderen nicht schadet.
Das halte ich für Würde."
Robert Jungk im Interview mit
Mathias Greffrath für Die Zeit, 1989
Unter uns? Über den Umgang mit dem Anderen und dem Fremden
Im Mittelpunkt des Jahrestreffen 2010 stand der Anti-Bias-Ansatz und die
Erkenntnisse daraus für die eigene Praxis mit den Zukunftswerkstätten.
Hanna Göhler aus Köln gab uns wichtige Impulse:
Obgleich das Wissen über die Welt und die Anderen
sich anhäuft, entspricht es manchmal eher eigenen Befangenheiten als der Wahrheit,
schreibt sie herausfordernd, Unsere Perspektiven auf den Anderen sind oft
voreingenommen... Unser mutmaßliches Wissen entpuppt sich als voreingenommenes
Unwissen. Der ganze
Wortlauf Ihres Artikels mit dem Titel "Vorurteile und Selbstwahrnehmung" ist
in der Broschüre der Berliner
Initiative "Weltenbilder" ab Seite 24 nachzulesen.
Hier ist die Einladung
archiviert, und
hier startet das Protokoll der Ergebnisse mit vielen Fotos, vielen passenden
Zitaten, mit weiteren Hintergrund-Texten und hunderten von Querverweisen auf andere
Internet-Quellen. Alles Zusammengetragene soll die Wissen und Erkenntnis erweitern
und die damit befassten Menschen vernetzen. Wir danken allen,
die mit Ihren Zusendungen bereits beitragen, die "reiche Ernte"
in den Computer einzutippen, um sie hier zu präsentieren.
Wir laden ein, uns kritische Anmerkungen, weitere Berichte, Protokolle, Bilder,
Skizzen, Meinungen, Stichworte, Streitschriften, Textauszüge, Kurzportraits,
Zitate und Hinweise jeder Art an die E-Mail-Adresse jahrestreffen
zw2010.de
zu senden, damit sich ein vielseitiges Bild abzeichnen kann.
Auf die Dokumentation selbst Links setzen
Danke auch für die Links von anderen Internet-Seiten und Blogs auf unsere Seiten
zur Vernetzung von Zukunftswerkstätten. Bitte nicht nur auf die Eingangsseite,
sondern auf viele einzelne Seiten der Dokumentation aus Freiburg verweisen.
Folgende Blogs haben bereits das Jahrestreffen in Freiburg aufgegriffen – werde dort
Co-Autorin / Co-Autor und steuere selbst Beiträge bei:
4 von 6 Teilen des Protokolls fertiggestellt
Zu Pfingsten 2010 wurde in vielen Stunden Tag- und Nachtarbeit an der Internet-Dokumentation gearbeitet,
erneut wurde im April und Mai 2012 Liegengebliebenes aufgegriffen und eingebaut. Es fehlt jetzt nur noch
eine Dokumentation des Vortrags zur "Macht der Scham" und der Stadtführung, die uns bis
in der Dombauhütte brachte. Danke für bereits erhaltene und kommende Unterstützung.
Die sechs Teile der Dokumentation orientieren sich an der zeitlichen Abfolge und sind an den
unterschiedlichen Farben der Seitenköpfe auseinander zu halten:
- Freitag Abend, 30. April 2010 (Anti-Bias-Interaktion)
- Samstag Vormittag, 1. Mai 2010 (Anti-Bias-Reflexion)
- Samstag Nachmittag, 1. Mai 2010 (Open Space)
- Samstag Abend, 1. Mai 2010 (Vortrag "Scham" und Stadtführung)
- Sonntag Vormittag, 2. Mai 2010 (CaféSeminar)
- Sonntag Mittag, 2. Mai 2010 (Planung 2011)
Hinzu kommen elf ergänzende, teils umfangreiche Textdokumente (im PDF-Format).
Außerdem wurde eine offene Liste von
Anti-Bias-Links und viele
Kurzportraits der Menschen, die im Studienhaus Wiesneck miteinander gearbeitet haben,
zusamengestellt. In der
Sitemap schließlich kann sich, wer auf die Inhalte systemtisch zugreifen will,
einen geordneten Überblick über alle Seiten verschaffen.
Und nicht zu vergessen: Der Ausblick auf das
kommende Jahrestreffen – Mai 2011 in
Essen an der Ruhr.
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