"Fremde sind Freunde, die man nur noch nicht kennengelernt hat."
(unbekannt)
Unter uns? Über den Umgang mit dem Anderen und dem Fremden
Das vierundzwanzigste Jahrestreffens von Zukunftswerkstätten befasste
sich mit dem Zusammenleben von Menschen aus unterschiedlichen
Kulturen. Auf dem Programm stand, der Realität von Ausgrenzung und
Diskriminierung zu begegnen, indem praktische Anwendungsbereiche von
Zukunftswerkstätten und ein vorurteilsbewusster Umgang mit dem Fremden
und dem Anderen in den Mittelpunkt rücken.
Wie vom diesjährigen
Vorbereitungsteam
geplant, näherten wir uns diesem
Thema und unseren Bedürfnissen nach Weiterentwicklung und Austausch
mit dem
Anti-Bias-Ansatz.
Überraschend rückten zusätzlich auch Überlegungen
zur Scham und Beschämung in den Mittelpunkt und erweiterten gemeinsame
Einsichten in die Zusammenhänge auf besondere Weise.
Wer kam warum zum Zukunftswerkstätten-Jahrestreffen?
Folgende Berufe wurden in der Teilnehmendenliste notiert (alphabetisch sortiert,
Doppelungen nur einmal aufgeführt):
Ärztin, Berater, Buchhändlerin, Doktorand (Informatik), Ethnologin,
Gewerkschaftsekretär, Gleichstellungsbeauftragte, Hausmeister, Informatiker,
Ingenieur, Kommunikationsexperte, Magistra (Sozialogie, Politik, deutsche Literatur),
Magistra (Germanistik, Theater- und Filmwissenschaft, Romanistik), Moderator,
Obstbaugärtner, Organisationsentwickler, Pädagogin, Rentner, Schuldnerberater,
Sozialpädagoge in Ausbildung, Sozialwissenschaftlerin, Theaterpädagogischer
Inspirator.
Die Wohnorte der 30 Teilnehmenden nach (Bundes-)Ländern verteilt sich so
(nach aufsteigender Anzahl sortiert): 0 kamen aus Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen,
Mecklenburg-Vorpommern, Saarland, Thüringen, Österreich, Schweiz. Je 1 kam aus
Brandenburg, Sachsen, Rheinland-Pfalz, Bayern. 3 kamen aus Berlin, 5 aus Hessen. 8 kamen
aus Nordrhein-Westfalen und 10 aus Baden-Württemberg. Angereist wurde aus
Berlin, Cottbus, Darmstadt, Edingen-Neckarhausen, Emsdetten, Frankfurt / Main,
Herten, Köln, Mülheim / Ruhr, München, Stuttgart, Strigistal, Vallendar,
Wiesbaden und Winterbach... und aus Freiburg / Breisgau selbst.
Als Gründe für die Anreise wurden hier notiert (von A bis Z sortiert):
Alligator – Anti-Bias-Ansatz kennenlernen – Austausch – Erfahrung
ausbauen – Euch kennenlernen – Fritz Letsch treffen – Geistiger Input
– Interessantes Thema – Interesse Neugier – Jahrestreffen gefällt
mir insgesamt – Neue Ideen (Anti-Bias) weiterverbreiten – Neugier –
Neugierig – Thema interessant – Was anderes als in den letzten Tagen –
Weil ich Fortschritt möchte – Weil ich Lust hatte – Weil mich das Thema
interessiert – Weiterentwicklung – Zukunft gestalten – Zukunft lernen
– Zukunftswerkstatt erweitern.
Was erreicht wurde – Was offen blieb
Herzlichen Dank an alle,
die uns Impulse schenkten und sich mit Neugier und Einfühlungsvermögen beteiligten
am Austausch auf dem 24. Jahrestreffen von
Zukunftswerkstätten.
Ob das in der
Einladung in Aussicht gestellte Ziel erreicht wurde, den Umgang mit dem Anderen und
dem Fremden zu klären? Haben wir entscheidende Erfahrungsfelder aufgesucht? Sind wir
nun besser befähigt, der Realität von Ausgrenzung und Diskriminierung zu begegnen?
An dieser Stelle soll es darum gehen, vieles, was protokolliert und fotografiert wurde,
was skizziert, arrangiert oder notiert wurde, für eine weitere Auseinandersetzung
offen zu legen. Das Protokoll entsteht durch gemeinsames Tun und Zusammenführen.
Wir laden dazu ein, alles zu erweitern und zu ergänzen,
kritisch zu kommentieren und durch Hinweise zu verbessern.
6 Teile Programm und Protokolle ZW2010
-
Freitag, 30. April 2010:
Einstimmung und Interaktionen zum Anti-Bias-Ansatz

-
Samstag, 1. Mai 2010 vormittags:
Vertiefung und Reflexionen zum Anti-Bias-Ansatz

-
Samstag, 1. Mai 2010 nachmittags:
Open-Space aus / zu der Moderationspraxis

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Samstag, 1. Mai 2010 abends: in Vorbereitung
Überraschungsvortrag zur Macht der Scham, anschließend
Stadterkundungen in Freiburg

-
Sonntag, 2. Mai 2010 vormittags:
Zuspitzung und Vernetzung aller Themen im CaféSeminar

-
Sonntag, 2. Mai 2010 mittags:
Themensuche und Ausblick aufs kommende Jahrestreffen

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Programm und Protokoll – Teil 1
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