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Planungsgruppe "Bad Boll" (Robert-Jungk-Tagung)
Einberufen von:
Walter Häcker
Protokolliert von: Walter Häcker, Cornelia Krieger
Mitwirkende: Claudia Stracke-Baumann, Cornelia Krieger, Edgar Weick,
Fritz Letsch, Goran Geffers, Horst Mauer,
Lars Meyer, Lutz von Grünhagen, Petra Eickhoff, Stephan G. Geffers, Uli Bauder, Walter Häcker,
Walter Spielmann, Wolfgang Fänderl.
Die Arbeitsgruppe tagte zweimal im Open Space des Jahrestreffens. Die Ergebnisse sind in einem
gemeinsamen Protokoll zusammengefasst.
Dieses Protokoll stellt den Stand der Planung zur Robert-Jungk-Tagung im November 2004 in Bad Boll dar:
Es geht der offenen Vorbereitungsgruppe darum, interessierte Menschen aller Art
neugierig zu machen aufeinander und eine bunte Mischung an Themen und Mitwirkenden anzuregen.
Es geht darum, auf dieser Tagung aus verschiedensten Blickwinkeln
das politische Erbe von Robert Jungk aufzugreifen und zu aktualisieren, dabei sich einzubringen und
nicht nur zu konsumieren. Vorgehensweisen wurden abgesprochen, wie Beiträge ins Programm genommen werden, wie eingeladen wird, wer welche Aufgaben übernimmt:
1. Planungsgrundlage
2. Aufgaben
3. Inhaltliche Aspekte
4. Einladung
5. Nach der Tagung
6. Kontaktadresse
Auszug aus dem Protokoll im Open Space des Zukunftswerkstatt-Jahrestreffens ZW2005:
Arbeitstitel der Robert-Jungk-Tagung derzeit:
Tatort Zukunft — klären — stärken — handeln —
Aufgaben von Zukunftswerkstätten heute
7. - 9. November 2005 in der
Evangelischen Akademie Bad Boll (Baden-Württemberg)
- Planungsgrundlage ist eine Konferenz mit den Veranstaltungsblöcken:
- Wirkungsgeschichte der Zukunftswerkstätten, Gespräche mit Weggefährten von
Robert Jungk
- Offene Angebote zu unterschiedlichen Themen, Fragestellungen, inhaltlichen Aspekten
- Großgruppenspiel, Theater (legislatives Theater), Musik
- Boller Zukunftswerkstätten-Manifest
- Zukunftswerkstätten und die Zukunft von Politik, politischer Kultur, politischer Bildung
und Bürgergesellschaft, Zivilgesellschaft sowie deren Selbstorganisation
- Aufgaben:
- Adressenlisten für Einladung zur Beteiligung (Beiträge) und für Einladung zurTeilnahme.
- Kurze ansprechende Beschreibung, warum sich jemand, warum eine Gruppe sich beteiligen sollte.
- Bis Ende März 2005 müssen Beitragsangebote da sein, ab April 2005 nachhaken.
- Ab sofort können und sollen alle stattfindenden Zukunftswerkstätten einen Bezug zur Tagung
in Bad Boll aufnehmen (z.B. Ergebnisse dort präsentieren, selbst teilnehmen), diese sollen auch an
Stephan G. Geffers (zukunft-2004@web.de) gemeldet werden, um sie unter
www.zwnetz.de/Boll
zu publizieren.
- Im Mai 2005 müssen Einladungen 'raus.
- Von Juli bis Oktober 2005 ist Zeit für Nachwerbung.
- Vom 4. - 5.11.2005 findet in zeitlichem Bezug zur Tagung eine Jahrestagung von
www.fo-co.info in Bad Boll statt,
die für Interessenten aus der Zukunftswerkstatt-Szene geöffnet werden soll.
- Nacharbeit.
- Einige inhaltliche Aspekte (für Ablauf):
- Legislatives Theater
- Agenda Netzwoche
- Attac
- Beteiligungsformen
- Bündnis für partizipative Zukunftsgestaltung
- Wirkungsgeschichte der Ideenwelt
- Warum ist genossenschaftliche Selbstorganisation so schwierig geworden.
- Start: Personen, die Mut zum "Weitblick" für Zukunft haben und / oder die
Robert Jungk gut gekannt haben.
Weitere inhaltliche Aspekte (für Einladungs-Thesenpapier und für Artikel in
Zeitschrift Zukünfte):
- "Grundgedanke: Partizipation an der Zukunftsentwicklung." Zukunft ist demokratisch
politisch gestaltbar. Menschen sollen beteiligt werden, die in unserer Gesellschaft nicht beteiligt werden.
- "Zukunft ist Angst besetzt" – ("nicht mehr dem Morgenrot entgegen"), das
hindert, sich zu engagieren. Welche objektiven Bedingungen hindern Menschen, sich zu beteiligen?
- "Zukunft ist gestaltbar" soll wieder ins Bewusstsein der Menschen kommen. Auch was
sie dazu benötigen. Menschen, die auf sozialwissenschaftlicher Grundlage prognosefähig
sind, finden. Beispiele für Zukunftswerkstätten. Wo sind Erfolge?
Stichwortsammlung auf Karten zu weiteren Aspekten:
- Wir leben in Strukturen, die Partizipation verweigern: Schule, Arbeit...
- Beteiligung entlastet.
- Beteiligung braucht Strukturen, Rechte, Offenheit...
- Radikale Demokratie entwickeln: Ideen, Modelle, Grenzen.
- Bündnispartner auf verschiedenen Wegen dorthin.
- Unsere Zukunftsarbeit bewegt uns, gemeinsam bewegen wir mehr — Wir knüpfen Netzwerke um ...
- Partizipation als Leitbild für Tagung drückt sich in Einladung aus.
- Neugierig machen aufeinander.
- Bunte Mischung anregen.
- Das sich Einbringen über das Konsumieren stellen.
- Das politische Erbe von Robert Jungk wieder aufgreifen und aktualisieren.
- Zukunftswerkstätten sind auf Visionen angewiesen (Wer keine mehr hat, sollte...)
- Diskussionen um die Zukunft tendieren zum Chaos, in dem bald Ordnung aufkommen dürfte.
- Die neue Ordnung, die neue Entwicklung der Gesellschaft dürfte bestimmt werden durch naturgegebene
Interessen der einzelnen Menschen
- Fünf Punkte für die Einladung (präzisere Formulierung von Edgar Weick)
- Ohne Utopien, ohne Hoffnung verzichtet der Mensch auf Zukunft.
- Wer Angst vor der Zukunft hat oder gar haben muss, wird auch in seinem gegenwärtigen Leben getroffen.
- Wir erleben in einem dramatischen Ausmaß die Zerstörung von Zukunftsfähigkeit (Was genau ist das?)
- Zukunftswerkstätten sind gerade auf diese Zukunftsfähigkeit angewiesen - in einem objektiven
und subjektiven Sinne.
- Die Tagung in Bad Boll will dazu beitragen, diese Fähigkeit zurückgewinnen
- Was soll im Ergebnis danach stattfinden?
- Traum: Ein Bündnis für partizipative Zukunftsgestaltung, Gruppen und Menschen, die dem
poltischen Ansatz von Robert Jungk nahe stehen. Einladungen zur Beteiligung im Hinblick auf mögliche
Bündnispartner ausrichten.
- Kontaktadresse für Beitrags-Vorschläge, Einladungs-Adressen, weitere Gestaltungs-Ideen
zur Tagung in Bad Boll:
Walter Häcker und Jobst Kraus (dr.walter.haecker@web.de; jobst.kraus@ev-akademie-boll.de)
Soweit der Protokoll-Auszug. Das vollständige Protokoll, erweitert um Nennung konkreter Aufgaben und
dazugehöriger Namen, steht hier zum Download als
PDF-Datei
zur Verfügung.
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