Ich bin mal kurz bei den Zukunftswerkstätten vorbeigesurft und gleich in den
abstürzenden Gesellschaften gelandet. Na klar, ich seh auch, dass da so manches
Alte in sich zusammenstürzt. Das ist auch gut so. Aber oft reden wir das auch
grau, was eigentlich rosig sein könnte.
Nehmen wir mal die Arbeitslosigkeit.
Da werden unendliche Anstrengungen unternommen, um die Leute wieder in Arbeit zu
bringen. Aber warum betreiben wir denn überhaupt die gesamte Technikentwicklung?
Doch wohl, um am Ende mehr Freizeit zu haben. Da könnte man doch eigentlich auch
sagen: Welch Erfolg — 4 Millionen Menschen brauchen schon nicht mehr arbeiten
zu gehen.
Eigentlich könnten sie sich jetzt den Dingen widmen, die sie schon immer gerne
mal machen wollten. Aber erstens wird der Zustand, in dem sie sich befinden, von allen schwarzgeredet und zweitens wird ihnen der Zustand von den Behörden auch noch so
richtig vermiest. Sie fühlen sich minderwertig, sie fühlen sich als
Bittsteller und sie fühlen sich gegängelt.
Also könnte man doch schlicht und einfach mal damit beginnen, die Zeit der
Arbeitslosigkeit in einen Kreativitätsfreiraum zu verwandeln, den die Menschen
als Geschenk betrachten können und nicht mehr als einen Schicksalsschlag
erfahren, der sie ereilt.
Mir fällt da vieles ein, was wir durch pures Verändern unseres Denkens
ohne viel Geld unmittelbar verändern könnten. Vielleicht haben Sie Lust,
ein wenig darüber zu plaudern. Mehr zu meinen Gedanken auch über die
Zukunft ist unter
www.coratanou zu finden.
Herzliche Grüße
Renate Rimpler