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Letzte Aktualisierung dieser Seite: 30.4.2009

Die wirkliche Entdeckungsreise
besteht nicht darin, neue Landschaften zu entdecken,
sondern sich die Welt
mit neuen Augen anzusehen.
(Marcel Proust)




Seminare
— Details —

Die Angebote verschiedener Anbieter sollen Moderatorinnen und Moderatoren
von Zukunftswerkstätten ebenso wie andere interessierte Menschen motivieren,
gemeinsam Neues zu lernen: Sich methodisch fortbilden – sich vernetzen
– eine Zukunftswerkstatt "live" erleben. Alles dreht sich um die Themen
Moderation, Beteiligung, Empowerment, Zukunftswerkstatt und andere
methodische Konzepte, die politische Teilhabe und kreative Zukunftsplanung ermöglichen. Die Empfehlungen werden laufend erweitert, bitte schicken Sie uns Anregungen und Hinweise – dabei beachten Sie bitte unsere Formatierungsregeln.


Seminar-Empfehlungen Quartal II/2009
— Details —

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Werden das Feuer der Begeisterung (US-Wahlkampf) oder brennende Autos (Jugendproteste in Frankreich, Griechenland und Island) die Bürgerbeteiligung von Morgen bestimmen? Was werden wir als Bürger mit anstehenden gesellschaftlichen Herausforderungen tun?

Bügerbeteiligung steht derzeit von vielen Seiten im Blickpunkt und wird sich verändern müssen. Zum Bürgerschaftlichen Engagement zeigt eine Prognos-Studie, dass ein Drittel des Engagement-Potenzials fürs Gemeinwesen wegen fehlender attraktiver Angebote brach liegt. Die Studien der Bertelsmann-Stiftung zeigen die Notwendigkeit von Bürgerbeteiligung zur Bewältigung des demografischen Wandels.

Die Bemühungen zum Klimaschutz erhalten derzeit hohe Akzeptanz und müssten möglichst rasch konkretisiert und verwirklicht werden. – In München werden 2009 zum "Jahr der Partizipation von Kindern und Jugendlichen" unterschiedliche Aktionen und Veranstaltungen ausgerichtet. – In Deutschland finden Bundes- und Landtagswahlen statt, und Obamas Methoden treffen auf lebhaftes Interesse. – "Ist doch Ehrensache! Wie sich Menschen für die Gesellschaft engagieren" lautet eine Themenwoche der ARD. –

Nachdem im letzten Jahr "Networking - what works!?" im Zentrum des 1. Münchner Methoden-Fachforum stand, nähern wir uns in diesem Jahr dem Motto der Gemeinsinn-Werkstatt: Beteiligung übers Reden hinaus... oder "Ja, wir tun's!" Es interessiert die Frage, wie wir Verfahrensexperten uns und andere zukünftig, trotz Krisenzeiten konstruktiv ins Gemeinwesen einbinden können. Und dazu tauschen wir uns am liebsten mit jenen aus, die es für ihre Praxis brauchen können: Politik, Medien, Wirtschaft und Gemeinsinn-Initiativen.

Die drei Tage sollen Impulse geben, Austausch ermöglichen und gemeinsame Projekte anstoßen. Eines der Ziele ist die gemeinsame Formulierung der "Münchner Faustregeln zur Bürgerbeteiligung von Morgen". Das interaktive Veranstaltungskonzept des Fachforums versprichtt dazu eine anregende und angenehme Arbeitsatmosphäre und enthält selbst methodische Ansätze, um voneinander zu lernen, miteinander zu gestalten und sich füreinander einzusetzen.

Ziele:
  • Präsentation krisentauglicher und zukunftsfähiger Verfahren
  • Kollegialer Austausch zu Methodenwissen und Praxiserfahrungen
  • Mögliche Entwicklung gemeinsamer Aktionen und Projekte, die gemeinschaftliches Handeln fördern
Zielgruppe: Methodenexperten, Methodenexpertinnen, Initiatorinnen und Initiatoren von Bürgeraktionen und Beteiligungsprojekten (60 Plätze). Zum unterhaltsamen Höhepunkt am Samstagabend (Pecha-Kucha-Abend) können weitere hinzukommen (weitere 30 Plätze).

Tagungspunkte (Auswahl):
  • Von Blair bis Obama – internationale Beispiele politischer Partizipation,
  • Aktivitätspotenziale von Bürgern in Beteiligungsaktivitäten transformieren.
  • Münchner Faustregeln zur Bürgerbeteiligung von Morgen.
  • Bedeutung des Tuns bei der Jugendpartizipation.
  • Tun bringt Konflikte – Konfliktlösungsstrategien als Schlüssel.
  • Zum Mitmachen motivieren – von Werbeprofis lernen?
  • Taten statt Warten – Protestformen bei Attac / Greenpeace.
  • Vom Mitgestalten zur Begeisterung – aktivierende Formen der Umweltpädagogik.
  • Do it! Service Learning für Studierende.
  • Partizipative Freiräume gestalten – Prozesse und Methoden.
  • Austausch- und Aktions-Räume – Open-Space.
  • WorldWork – Konfliktstrategien.
  • Im Tun liegt die Lösung – Legislatives Theater. (Fritz Letsch).
  • Mit Kreativität selbstbewusst zu neuen Taten. (Stephan G. Geffers).
Seminarleitung: Wolfgang Fänderl, Hubert Schiefer.

Einladende Institution: Netzwerk Gemeinsinn e.V. (München)

Ort und Zeit: Ökologisches Bildungszentrum München Freitag, 3. April 2009 16:00 Uhr - Sonntag, 5. April 2009 13:00 Uhr

Kosten: 150,00 € (einschließlich Mittags- und Abendbuffet, Arbeitsmaterialien, ohne Unterkunft) – Mitglieder im Zukunftswerkstätten Verein zur Förderung demokratischer Zukunftsgestaltung e.V. (Köln) erhalten 30,00 € Nachlass, da sich der Verein neben anderen als Kooperationspartner einbringt.

Anmeldekontakt: Wolfgang Fänderl, info netzwerk-gemeinsinn.net, Telefon 089 - 90 54 57 63. Anmeldungeschuss 20.03.2009.

Weitere Informationen:
www.netzwerk-gemeinsinn.net/content/view/461/43/



Wenn öffentliche Kassen meist leer, Kommunen, Verbände, Unternehmen und Bildungseinrichtungen hohen Sparanforderungen unterliegen, wird es umso wertvoller, innewohnende Kräfte zu nutzen.

Zukunftswerkstatt-Moderator(inn)en geben der Zusammenarbeit in Gruppen eine zielführende und zugleich an den Bedürfnissen der Teilnehmenden orientierte Struktur. Sie erschließen mit ihrer Haltung und ihrem Engagement die oft verborgenen Talente und Fähigkeiten der Teilnehmenden, die sowohl auf der analytischen, rationalen als auch auf der emotionalen, künstlerisch-gestaltenden Ebene angesprochen werden. Der Dreischritt Kritik, Phantasie, Verwirklichung sprengt Alltagsdenkmuster. Aus dem anfangs inhaltlich offenen Prozess entstehen gemeinsame Arbeitsergebnisse mit "Herz und Verstand", die konstruktiv, zielgerichtet und wirkungsvoll in Projekt- und Arbeitsgruppen umgesetzt werden können.

Zukunftswerkstätten eignen sich für Menschen jeden Alters, Bildungshorizontes und jeder Täigkeitsebene. Die Praxis reicht von kleinen Gruppen von sechs bis zu Großgruppen von 200 Personen – von Impulssetzungen mit einer einzelnen Zukunftswerkstatt bis zu umfangreichen Prozessen mit mehreren aufeinander aufbauenden Zukunftswerkstätten.

In dieser Moderationsausbildung wird die vielfältige Methodik praxisorientiert anhand brisanter Themen erlernt – im Rollenwechsel mal als Moderations-Team, mal als Betroffene. Es werden während des Ausbildungsverlaufs mindestens vier vollständige Zukunftswerkstätten durchlaufen. Die Positive Wendung als Angelpunkt zwischen Kritik und Phantasie befreit mit Lachen, hier in Köln, Oktober 2008 Jede der drei Zukunftswerkstatt-Phasen wird von jedem mindestens einmal selbst moderiert. Auf intensives praxisorientiertes Üben und Reflexion, die die Kompetenzen aller Teilnehmenden nutzt, wird großen Wert gelegt.

Das Seminar findet in zwei Teilen statt. Zwischen dem beiden dreitägigen Modulen (täglich 8 Stunden) ist eine offene Anwendungsphase (Praxisphase 8 Wochen) vorgesehen, während der die Peer Groups im Kontakt mit dem Ausbildungs-Team stehen. Die Anmeldung zu beiden Modulen ist verbindlich, sie können nicht einzeln gebucht werden. Teilnehmende erhalten einen etwa 40-seitiges speziell zur Ausbildung geschriebenes Skript zum persönlichen Gebrauch. Anschließende Hospitationen sind auf Wunsch möglich.

Themenschwerpunkte (Ausbildung und Skript):
  • Geschichte, Rollenselbstverständnis, Haltung
  • Wirkungsvolle Themenformulierung
  • Raumergreifende Visualisierung und Kreativitätsförderung
  • Eine Palette von Planungstechniken
  • Zielgruppenspezifische Varianten, Grenzen
  • Dokumentation, Evaluation
Zielgruppe:
Ausbilder und Ausbilderinnen, Lehrkräfte, Sozialarbeiter und Sozialpädagoginnen, Teamleiter, Trainer in beruflicher und vorberuflicher Aus- und Weiterbildung.

Seminarleitung:
Petra Eickhoff, Stephan G. Geffers (Team Zukunftswerkstatt Köln).

Einladende Institution:
HIBA Heidelberger Institut Beruf und Arbeit (Münster)

Ort und Zeit:
Im Raum Berlin, 2 Module mit Praxisphase:
Mo. 20.4.2009 10:00 Uhr - Mi. 22.4.2009 17:00 Uhr und
Mo. 8.6.2009 10:00 Uhr - Mi. 10.6.2009 17:00 Uhr.

Kosten:
900,00 € zuzüglich 19 % MWSt. (171,00 €), einschließlich umfangreichen Seminarunterlagen, Tagungsgetränken, Mittagessen und Kaffeepausen sowie telefonisches Coaching zwischen den Modulen. Unterkunft und Frühstück im Tagungshotel kommen hinzu. Anerkannt für Bildungsscheck NRW, deshalb verringern sich die Kosten unter bestimmten Voraussetzungen um 50%.

Anmeldekontakt:
info@hiba.de, HIBA GmbH & Co. KG, Schillerstrasse 26, 64839 Münster, Telefon 06071 - 739 10 30 (Seminar-Nr.: HS-022-09), Anmeldeschluss 30.3.2009.

Einladungs-Flyer:
www.zwteam.de/Datas/Zukunftswerkstatt-Moderations-Ausbildung-2009.pdf

Weitere Informationen:
www.hiba.de/fortbildung/partner und www.zwteam.de/ausbildung



Dieser Workshop vermittelt das "Handwerkszeug", mit dem eine Gruppe in circa zwei Stunden mehrere neue Lösungskonzepte zu einem bisher ungelösten Problem entwickeln kann. Die Methode kann aber auch mit einem Partner oder allein angewendet werden. "Basic Synectics" aktiviert schnell und effektiv das große Potenzial an Kreativität, das jeder Mensch besitzt, und macht es für die Lösung von Problemen verfügbar.

Das Umweltbildungshaus lädt ein, ein Instrument, welches bisher vorwiegend in Wirtschaftsunternehmen angewandt wird, für die Entwicklung von Lösungsansätzen oder Lösungsstrategien für politische und gesellschaftliche Prozesse zu nutzen. Das können finanzielle, strukturelle oder andere Problemstellungen sein.

In dem zweitägigen Workshop werden die einzelnen Schritte der Methode "Basic Synectics" praktisch erarbeitet. Es werden Lösungsansätze zu Problemstellungen aus dem Teilnehmerkreis entwickelt. Jeder Teilnehmende ist eingeladen, (mindestens) ein schwieriges, bisher ungelöstes oder zumindest nicht befriedigend gelöstes Problem einzubringen.

Mit "Basic Synectics" kann – erfahrene Leitung vorausgesetzt – eine Gruppe von drei bis fünf Teilnehmern in einem Zeitraum von etwa zwei Stunden zu einer gut analysierten Problemstellung mehrere, oft ganz unterschiedliche Lösungsansätze entwickeln, die auch umsetzbar sind.

Inhalte des Seminars:
  • Grundlagen, Probleme, Problemarten, Problemlösungen
  • Kreativität allgemein
  • Grundprinzipien operationaler Kreativität
  • Kreativitätsförderndes Klima
  • "Basic Synectics" als grundlegende Methode zur kreativen Lösung von Erfindungsproblemen: Vorstellung und Demonstration der Methode, Anwendung auf aktuelle Teilnehmerprobleme
  • Weitere Ideenfindungsmethoden
Vorbereitung: Jede Teilnehmerin / jeder Teilnehmer sollte mindestens ein Problem mitbringen, bei dessen Lösung etwas – relativ &nash; Neues gesucht werden muss, und das bislang noch nicht oder nicht befriedigend gelöst werden konnte.

Arbeitsform: Vermittlung wesentlicher Grundlagen im Plenum, Vertiefung und Anwendung in Kleingruppen

Seminarleitung: Diplom-Psychologin Anne Rohrbach M.A.

Einladende Institution:
Umweltbildungshaus Johannishoehe in Tharandt (bei Dresden)

Ort und Zeit: Tharand (Weißeritzkreis / Sachsen), Fr. 8. 5. 2009 18:00 Uhr - So. 10. 5. 2009 16:00 Uhr.

Kosten: 150,00 €.
Dieser Preis ist speziell für ehrenamtliche und hauptamtliche MitarbeiterInnen von Nichtregierungs-Organisationen und kleinen Vereinen. Im Einzelfall ist nach Rücksprache mit dem Umweltbildungshaus Johannishöhe eine weitere Ermäßigung möglich. Teilnahmeinteressierte aus wirtschaftlichen Unternehmen bittet das Umweltbildungshaus, ein Angebot zu machen, wie sie großzügig über die Teilnahmegebühr hinaus im Rahmen eines "social sponsoring" das Umweltbildungshaus Johannishöhe unterstützen möchten.

Mindestens 10, maximal 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden erwartet.

Eine einfache Unterkunft (mit eigenem mitgebrachten Schlafsack) wird für 10,00 € / Nacht angeboten. Als Verpflegung während des Workshops wird vegetarische Kost mit Lebensmitteln aus kontrolliert biologischem Anbau für 31,00 € zubereitet. Wer einen anderen Standard wünscht, findet in Tharandt auch diverse Pensionen.

Anmeldekontakt: info@johannishoehe.de, Telefon 035 203 - 371 81, Milana Müller, Umweltbildungshaus Johannishöhe, 01737 Tharandt, Telefon 03 52 03 - 37 - 181. Anmeldeschluß: 8.4.2009.

Tharandt liegt an der Zugstrecke Dresden - Chemnitz. Vom Bahnhof Tharandt aus läuft man nach links in Richtung Stadt. An der ersten Kreuzung gibt es hinter dem "Quelle"-Laden einen kleinen Weg nach oben. Von dort ist der Weg ausgeschildert. Empfehlenswert sind festes Schuhwerk und eine Taschenlampe. Bitte Kraftfahrzeuge im Ort abstellen und gleichen Weg benutzen.



Immer mehr Menschen machen sich Gedanken über selbstbestimmte Wohn- und Lebensformen im Alter. Dies ist jedoch keine Frage des Alters. Auch jungen Menschen ist es wichtig, eingebunden in guter Nachbarschaft zu leben.
  • Wie möchten Sie in Zukunft leben?
  • Welche Lebensträume für Ihr Alter haben Sie?
  • Welche Möglichkeiten des selbst bestimmten Lebens gibt es?
Das Seminar richtet sich an Menschen, die sich für das Thema interessieren und ihre Ideen mit anderen teilen und weiter entwickeln möchten. Es soll ein aktiver Austausch zwischen Privatpersonen und Menschen, die sich aus beruflichen Gründen mit dem Thema beschäftigen, gefördert werden.

Im Rahmen des Seminars wird ein Wohnprojekt besichtigt.

Tagungsthemen: (Auswahl)
  • Herausforderung "demographische Entwicklung" für das Wohnen im Alter
  • Generationenübergreifende Wohnmodelle
  • Austausch persönlicher Wohn- und Lebensträume
  • Entwicklung eigener Wohnkonzepte
  • Rechtliche und finanzielle Rahmenbedingungen
Seminarleitung:
Dr. Ulrike Buschmeier (KSI), Claudia Lamsfuß (IdeenWerkstatt Wohnen).

Einladende Institution:
KSI Katholisch-Soziales Institut

Ort und Zeit:
Bad Honnef am Siebengebirge bei Bonn, Mo. 11.5.2009 10:00 Uhr - Mi. 13.5.2008 17:00 Uhr.

Kosten:
195,00 € inkl. Übernachtung und Verpflegung.

Anmeldekontakt:
Christiane Kegel , Kontaktformular, Tel. 022 24 - 955 - 130.

Weitere Information: www.tagen.erzbistum-koeln.de/ export/ sites/ tagen/ ksi/ download/ institut/ flyer/ einlad_wohnen_traeume_09.pdf

Querverweis: Projekt "Alt und Jung(k)" – Demografischer Wandel und Zukunftswerkstatt


Im Rahmen der schulbezogenen Jugendsozialarbeit des DRK wurde 2008 das bundesweite Pilotprojekt "Die Schule sind wir" an zwei ausgewählten Hauptschulen durchgeführt. Auf der Abschlusstagung dieses Projekts berichten Schülerinnen und Schüler der Freiburger Hebelschule und der Regionalen Schule aus Teterow, wie sie sich mit der Methode "Zukunftswerkstätten" ihre Schule als Lebensraum neu angeeignet haben. In einem Videofilm und einem Audiofeature präsentieren sie ihre schulischen Aktivitäten und ihren Zugang zu außerschulischen Institutionen und Ansprechpartnern im Sozialraum. Multimedial dokumentieren sie, dass die Teilhabe an Gestaltungs- und Entscheidungsprozessen und die Übernahme von Verantwortung produktive Lernprozesse ermöglichen.

Fachbeiträge zur Kooperation zwischen Schule und Jugendhilfe und zur pädagogischen Arbeit an einer einst "aufgegebenen" Berliner Problemschule (Rütli-Schule) soll die fachliche Auseinandersetzung darüber vertiefen, wie Schule gelingen kann.

Ziel der Tagung: Sich im fachlichen Austausch über partizipative Schulprojekte und nachhaltig wirksame pädagogische Handlungsmodelle neue Perspektiven für die Arbeit mit benachteiligten Jugendlichen an Schulen und im Sozialraum erschließen.

Zielgruppe: Schulleiter/-innen, Lehrer/-innen, Schulsozialarbeiter/-innen, Mitarbeiter/-innen aus Jugendämtern und Jugendhilfeeinrichtungen, Mitarbeiter/-innen der Jugendberufshilfe, Elternverbände, Fachleute aus Wissenschaft, Politik und Verbänden, an Schule und Jugendhilfe Interessierte.

Tagungsleitung: Anne Kurth (DRK-Referentin für Jugendsozialarbeit).

Weitere Referentinnen und Referenten: Claus-Dieter Dörlitz (DRK-Landesverband Niedersachsen, Abteilungsleiter Sozialarbeit), Dr. Sabine Skutta (DRK-Generalsekretariat, Teamleiterin Kinder-, Jugend- und Familienhilfe), Sorina Miers (Büro für Bildung und Sozialmanagement), Petra Eggebrecht (langjährige Lehrerin an der Rütli-Schule in Berlin-Neukölln), Prof. Dr. Ulrich Deinet (Fachhochschule Düsseldorf).

Als Gäste anwesend: Petra Eickhoff und Stephan G. Geffers (Moderationsteam der Zukunftswerkstätten an den beiden beteiligten Schulen in Baden-Württemberg und Mecklenburg-Vorpommern, Team Zukunftswerkstatt Köln).

Einladende Institution:
Generalsekretariat des DRK – Deutsches Rotes Kreuz in Berlin, Team 41: Kinder-, Jugend- und Familienhilfe.

Ort und Zeit: Hannover, Congress Hotel am Stadtpark, Clausewitzstraße 6, 30175 Hannover, Tel. 0511 - 280 55 52 , Fr. 15. 5. 2009 10:00 - 16:00 Uhr.

Kosten: Eine Teilnahmegebühr wird nicht erhoben

Anmeldekontakt: Sabine Ehrke, Telefon 030 - 85 404 - 231,

Querverweise:

Frances Moore-Lappé, Trägerin des Alternativen Nobelpreises von 1987, stellt ihr neues Buch vor: "Packen wir´s an! – Klarheit, Kreativität und Mut in einer verrückt gewordenen Welt". Und sie berichtet über ihre Kampagne für eine "Lebendige Demokratie als Werkzeug für unsere Zukunft" – moderiert vom Journalisten Jürgen Streich.

Moore-Lappé ist eine der bekanntesten und engagiertesten Vertreterinnen der Bewegung für eine lebendige Demokratie, die wirklich vom Volk ausgeht. Anhand zahlreicher Beispiele erörtert sie Möglichkeiten, die solche Initiativen eröffnen. Und sie begründet Kritik an der oberflächlichen Demokratie, die sich beschränkt auf das Wahlrecht und auf eine Marktpolitik, die in erster Linie der Geldvermehrung dient.

Bemerkenswert: Im Anhang des Buches wird unter anderem der Zukunftswerkstätten Verein zur Förderung demokratischer Zukunftsgestaltung e.V. vorgestellt.

Ort und Zeit: Frechen-Königsdorf (an Köln westlich angrenzend), Evangelisches Gemeindehaus Ecke Pfeilstr. / Franz Lenders Str, Mo. 18. 5. 2009 ab 20:00 Uhr. Keine Anmeldung nötig.

Kosten: Eintritt frei, lediglich um einen freiwilligen Kostenzuschuss wird gebeten.



Wie sich soziale und zivilgesellschaftliche Strukturen von kommerziellen Firmen unterscheiden, darüber wird viel diskutiert und geforscht. Aber welche Spezifik kann und sollte die Beratung und Prozessbegleitung von gemeinnützigen Organisationen haben?

Dieser Frage wollen die Veranstalter einen Tag lang nachgehen – mit Neugier und Spannung, mit Humor und Aufmerksamkeit. Und mit Hilfe der gesammelten Phantasie und Erfahrung von ca. sieben Dutzend Kolleg/innen, Leiter/innen aus gemeinnützigen Organisationen und Interessierten.

Einladende Institutionen:
Socius gGmbH in Berlin.

Ort und Zeit: Berlin, Centre Monbijou, Bank für Sozialwirtschaft, Oranienburger Straße 13-14, Fr. 19. 6. 2009 10:00 - 19:00 Uhr.

Kosten: noch unbekannt, bitte erfragen.

Anmeldekontakt: piwko socius.de, Rudi Piwko (Inhaltliche Koordination) Telefon 030 - 32 60 70 11, Daniel Dölle (Organisation) Telefon 030 - 30 83 94 14

Weitere Information: www.oe-tag.de



Weitere Details werden erst demnächst hier veröffentlicht.
Wir bitten um Geduld.







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Fußnote: Eine Haftung für die Richtigkeit der hier zu Seminaren gemachten Angaben kann nicht übernommen werden. Allein verbindlich sind Angaben der anbietenden Institutionen, nicht aber diejenigen auf dieser Website zur Vernetzung von Zukunftswerkstätten. Die Auswahl der hier vorgestellten Seminare basiert auf Kenntnissen innerhalb der Vernetzung und beansprucht keine Ansprüche auf Vollständigkeit oder Absolutheit. Die innerhalb der Angebotstexte eingestreuten Links müssen nicht mit der Meinung der Seminaranbieter übereinstimmen, sondern dienen der persönlichen Wissens-Verdichtung durch Querbezüge.

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