|
|||||||||||||||||||||
|
Einführung in die Gedankenwelt des Zukunftsdenkers:
Mit herzlichen Dank an Robert Jungk (1913 – 1994)
und sein Konzept eines
|
Einführung in die Gedankenwelt des Zukunftsdenkers Immer wieder waren es ermutigende Gedanken wie diese, die dem Journalisten Robert Jungk (geboren 1913 Berlin, gestorben 1994 Salzburg) eine weltweite Reputation verschafften. Was war er nicht alles in einer Person – dieser kritische Publizist, Buchautor, Zukunftsdenker, führende Repräsentant der Friedens- und Anti-Atom-Bewegung, Universitätsprofessor und unbequeme Demonstrant? Der Name Robert Jungk stand seit den späten 50er Jahren für aktiven, gewaltlosen Widerstand gegen jegliche Nutzung atomarer Techniken. Er war durch sein publizistisches und persönliches Engagement einer der bekanntesten Vertreter der neuen sozialen Bewegungen, die seit den 60er Jahren die westeuropäische Gesellschaft grundlegend verändert haben. 1970 erhielt er einen Lehrstuhl für Zukunftsforschung an der Technischen Universität Berlin. In Österreich wurde Jungk zu einer wichtigen Identifikations- und Symbolfigur der Grünen. Dort kandidierte er 1991/91 für das Amt des österreichischen Bundespräsidenten. Plädoyer für einen kritischen Journalismus In seinem ganzen Leben war Robert Jungk aber immer vor allem eines: ein Journalist, der von der Sorge um die Zukunft des Lebens getrieben war, der angesichts des Raubbaus an der Umwelt und der missbräuchlichen Nutzung wissenschaftlicher Erkenntnisse mahnend seine Stimme erhob und für einen verantwortungsvollen Umgang mit Forschung und Technik plädierte. Im Mittelpunkt seiner Analysen stand immer der Mensch. Unermüdlich und unerschrocken wies er auf negative Folgewirkungen hin. Doch Jungk war nicht nur Kritiker und Warner. Im Bemühen, den Menschen hoffnungsvolle(re) Zukunftsperspektiven zu unterbreiten, hat er selbst alternative Wege vorgeschlagen, einen menschen- und umweltfreundliche(re)n Umgang mit der Technik aufgezeigt und in Krisensituationen verschiedenster Art vor allem immer wieder eines gemacht: Mut zugesprochen und Haltung bewiesen. Marco Heuer, (Berlin) in: Bildung und Begabung e.V.: Deutsche SchülerAkademie Programm 2005, Kurs 4.4, Kursleitung: Hans-Peter Fischer (Hannover) und Marco Heuer (Berlin/Köln), Seite 64 - 65, Bonn 2005) [ ...weiter zur Zitatesammlung ] Erstes Jahrzehnt (1940-1949) Weitere Jahrzehnte: 50er / 60er / 70er / 80er / 90er Jahre Zwei ausgewählte Zitate zum Konzept Zukunftswerkstatt Unsere Kollegin Andrea Wagner schrieb, prinzipiell finde sie die Idee mit den Zitaten gut. Für ihr persönliches Empfinden sei es zu viel Text; für eine Auswahl würde sie die beiden Zitate von 1970 und von 1990, in denen er sich direkt auf die Methode bezieht, vorschlagen.
[Zurück an die AustauschBar] [Top/Navigation] |